VIRTUELLE TOUR
Alle Fotos des virtuellen Betriebsrundgangs sind 360°-Panoramafotos.
Mit Ihrer Maus können Sie jedes beliebige Foto an jede beliebige Stelle hinbewegen und Ein- und Auszoomen.
Bitte gedulden Sie sich einen Moment, die Tour wird geladen.
1. Wareneingang
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Die hier angelieferte Kammzüge aus Schappeseide, Wolle, Leinen und anderen Materialien werden nach erfolgter Qualitätseingangskontrolle im Hochregallager zwischengelagert.
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Auch kommen hier Garne, die von Subunternehmern gefärbt werden, wieder zurück ins Stammwerk.
2. Hochregallager
3. Vorkämmerei
Hier wird das angelieferte Rohmaterial ausgepackt und auf die Maschinen zur Erstreinigung aufgebracht.
4. Kämmerei
Hier läuft das Material durch einen Kamm zur finalen Reinigung. Spezielle Befeuchtungsanlagen stellen 100% Luftfeuchtigkeit zur Verhinderung von statischen Aufladungen her.
5. Vorwerk
Zur Homogenisierung der nachgekämmten Fasern werden diese im Vorwerk parallelisiert und egalisiert.
Hier kann die Seide mit anderen Naturfasern wie Kaschmir, Wolle oder Baumwolle etc. gemischt werden, welche dann zu hochwertigen Mischgarnen weiter verarbeitet werden.
Die fertigen Bänder mit dem richtigen Gewicht kommen anschließend auf den Flyer.
Nach der Durchmischung der Fasern gelangt das Spinngut auf die Vorspinnmaschine (Flyer).
Aus dem bis hier dicken Band entsteht somit durch Verziehen und Drehen ein dünneres Band.
Dieser Produktionsschritt ist die Vorbereitung für die eigentliche Spinnerei und es entsteht hierbei das Vorgarn, welches bereits ein wenig gedreht ist aber einen weiteren Verzug noch ermöglicht.
6. Spinnerei (Herzstück des Betriebs)
Das hier entstehende Endprodukt hat folgende atemberaubende Parameter:
Dickes Garn: 8m/1g
Feines Garn: 120m/1g
Feinstes Garn: 300m/1g
Hier erfolgt das eigentliche Spinnen der vorbereiteten Fasern (Vorgarn). Dafür stehen bei uns Ringspinnmaschinen mit Langstapel-Streckwerken zur Verfügung. Dabei wird das aufgesteckte Vorgarn im Streckwerk verzogen und gedreht, damit ein feiner und stabiler Faden entsteht.
Da wir Garne in der Feinheit von Nm 2 (=2 m/1g) bis Nm 300 (=300 m/1g) herstellen, stehen verschiedene Maschinentypen im Einsatz.
Die Spinnmaschinen sind vollautomatisch ausgerüstet. Die vollen Spinncops werden mittels Förderband in einen bereit stehenden Wagen abgelegt und leere Spinncops auf die Maschine aufgesteckt.
Für unser feinstes Garn wird das Vorgarn mit einem 50-fachen Verzug und über 950 Drehungen pro Meter zu einem feinen Seidenfaden versponnen. Die neueste Maschine wurde im Oktober 2021 nach Neuinstallationen in den Jahren 2006, 2007 und 2009 integriert. Die ältesten Spinnmaschinen sind über 50 Jahre alt. Zusatzinstallationen ermöglichen es, Effektgarne (mit Dick- und Dünnstellen) zu produzieren.